VfB Kürten

Verein für Breitensport Kürten 1975 e.V.

Schutzkonzept PsiG

Prävention sexualisierte & interpersonelle Gewalt (PsiG)


Einführung

Leider ist sexualisierte und interpersonelle Gewalt sowohl in der Gesellschaft als auch im (Leistungs-)Sport ein ständig präsentes Thema. Nicht erst seit der Aufdeckung und Aufarbeitung der diesbezüglichen Skandale in den Kirchen und Sportverbänden wird dieses Problem mittlerweile klar benannt und in vielen Bereichen aktiv angegangen.

Um die Prävention vor sexualisierter & interpersoneller Gewalt (PsiG) in den Sportvereinen weiter zu verbessern, hat der Landessportbund Nordrhein-Westfalen e.V. ein Qualitätsbündnis zum Schutz vor sexualisierter und interpersoneller Gewalt ins Leben gerufen, in dessen Rahmen sich die teilnehmenden Vereine verpflichten, ein Schutzkonzept umzusetzen, um ihre Sportlerinnen und Sportler aller Altersgruppen bestmöglich vor Gewalt im Sportverein zu schützen. Dabei geht es nicht nur um strafrechtlich relevante Vergehen, sondern speziell auch um die kleinen, alltäglichen, bewusst oder unbewusst entstehenden, individuellen Grenzverletzungen, für die das Bewusstsein geschärft und ein Rahmen für präventive Maßnahmen geschaffen werden soll.  


Wie steht der VfB zum Thema PsiG?

Der VfB Kürten bekennt sich ausnahmslos zum Schutz aller Sportler, Übungsleiter, Helfer und Vereinsfunktionäre aller Altersgruppen, die sich im Rahmen der Sportangebote des VfB Kürten betätigen, Gruppen anleiten oder dabei unterstützen, gegen jegliche Form von psychischer, physischer, sexualisierter und interpersoneller Gewalt.


Was macht der VfB?

Schon im Jahr 2016 hat der VfB Kürten im Rahmen der Umsetzung des Bundeskinderschutz-gesetzes den Schutz von Kindern und Jugendlichen in seiner Satzung verankert und präventive Maßnahmen eingeführt. In der Fortführung dieses Weges bewirbt sich der VfB Kürten im Jahr 2025 um die Aufnahme in das Qualitätsbündnis zum Schutz vor sexualisierter & interpersonel-ler Gewalt des Landessportbundes NRW. Unabhängig von der Aufnahme wird das Schutzkonzept im Jahr 2025 umgesetzt und Ansprechpartner benannt.


Das neue Schutzkonzept im VfB

Gemäß den Vorgaben des Qualitätsbündnisses hat der VfB ein Schutzkonzept [>Link] erstellt, das auf den vom LSB benannten PsiG-Kriterien beruht. In unserem Konzept werden die bereits bestehenden organisatorischen Maßnahmen aus der Umsetzung des Bundeskinderschutz-gesetzes um weitere aktive Komponenten ergänzt. Diese Maßnahmen umfassen u.a. folgende Bereiche:

  • Regelmäßige, obligatorische Schulungen für unsere Übungsleiter und Helfer
  • Regelmäßige Überprüfung der Führungszeugnisse aller erwachsenen Übungs-leiter und Helfer
  • Benennung von Ansprechpartnern [>Link]
  • Vernetzung des VfB mit anderen Vereinen und Organisationen
  • Informations-Kampagnen für die Mitglieder   

Das klare Ziel des VfB Kürten ist, mit diesen erweiterten, präventiven Maßnahmen das Bewusstsein aller im VfB aktiven Sportlerinnen und Sportler für das Thema PsiG zu schärfen, bei Vorkommnissen direkt einzuschreiten und für mögliche Betroffene eine vom Vorstand und Übungsbetrieb unabhängige Anlaufstelle zu schaffen. Die besten Probleme sind die, die gar nicht erst entstehen!


Unsere Ansprechpartner

Bestandteil des Schutzkonzeptes ist die Benennung von 1 bis 2 Ansprechpartnern, deren Aufgabe darin besteht, bei möglichen Vorfällen im Bereich PsiG als erste, vorstands-unabhängige Personen beratend zur Verfügung zu stehen. Die Tätigkeit der Ansprechpartner versteht sich als Angebot des Vereins an mögliche Betroffene, es besteht aber kein Zwang für die Betroffenen, von dem Angebot Gebrauch zu machen. Je nach Situation informieren die Ansprechpartner über weiterführende Möglichkeiten und Institutionen, sie agieren aber nicht als Vermittler oder Mediatoren zwischen den betroffenen Personen.

Aktuell haben sich Natali und Björn Trenkwalder als Ansprechpartner zur Verfügung gestellt:

Natürlich stehen auch alle anderen Übungsleiter, Helfer und Vorstandsmitglieder des VfB als Ansprechpartner zur Verfügung.